Vegetarische (vegane) Bratlinge aus Hülsenfrüchten

3. Juni 2014 Jutta Gemüse, Lecker, Vegetarisch

Gastbeitrag von Jutta – für Tanja

Bratlinge lassen sich leicht selbst auf der Basis von Hülsenfrüchten herstellen. Unten zeige ich es anhand des Beispiels von roten Linsen. Häufig mache ich sie aber auch aus Kichererbsen.

Kichererbsen und andere Hülsenfrüchte – außer rote Linsen – weiche ich am Vorabend ein. Am nächsten Tag koche ich dann die Hülsenfrüchte in diesem Wasser im Schnellkochtopf, etwa 30 – 60 Minuten, je nach Art und Geschmack. Wichtig: Ohne Salz kochen, sonst werden sie nicht weich!

Danach püriere ich die Hülsenfrüchte. Rote Linsen braucht man nicht zu pürieren, die zerfallen von selbst. Sie brauchen auch nur 15 – 25 Minuten in einem normalen Topf zu kochen, ebenfalls ohne Salz.

Hier nun das konkrete Beispiel für Bratlinge aus Roten Linsen:

Zunächst wasche ich die roten Linsen. Alle Hülsenfrüchte, aber auch Reis, sollten zunächst verlesen und dann gewaschen werden. Es finden sich darin immer wieder kleine Steinchen und Staub.

Ich schneide dann Zwiebeln klein und koche die gemeinsam mit den Linsen in Wasser, ohne Salz. Etwa 20  Minuten. Anschließend salze ich die Masse und verrühre sie (bei Kichererbsen etc: jetzt pürieren).

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Von dieser Masse fülle ich mir direkt etwas ab als veganen Brotaufstrich.

Brotaufstrich nach dem Abkühlen bitte maximal 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren.

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Anschließend gebe ich dazu, was ich gerade mag und im Haus habe. Hier sind es Haferflocken und Frühlingszwiebeln. Die Haferflocken sind wichtig für die Konsistenz.

Es eignen sich auch sehr gut Zucchini oder Auberginen, Zwiebeln, Paprika … Wirklich, je nach Geschmack. Bis hier her sind die Bratlinge vegan.

Gewürze nach Geschmack. Außer Salz noch Pfeffer, Curry, Paprika, Kräuter …

Wer Milchprodukte isst, kann dann klein geschnittenen Feta dazu geben, sehr lecker!

Dann alles schön verrühren. Wenn die Konsistenz nicht passt, mit Haferflocken nachhelfen.

Anschließend forme ich Bratlinge. Die können flach sein oder auch kleine Kugeln. Zum Formen benutze ich auch Mehl.

Jetzt das ganze schön in der Pfanne brutzeln. Ich nehme dazu Butter – aber dann bitte nicht zu heiß machen. Veganer nehmen natürlich Pflanzenöl, da könnt ihr dann auch ein bisschen heißer braten.

Das war’s schon! Ich mache immer gleich eine ganze Ladung. Die abgekühlten Bratlinge lassen sich problemlos einfrieren. Ich taue sie dann später auf und mache sie in meinem kleinen Backöfchen heiß, also nicht in der Pfanne. Mikrowelle geht sicher auch. Pfanne geht auch, aber dann braucht man wieder Fett …

Wer Fragen hat: Die beantworte ich gerne in den Kommentaren.

Guten Appetit! 🙂

 

 

Bratling, vegan, vegetarisch