Hefezopf – in Einzelbildern –
Ein Hefezopf ist wirklich leicht zu machen und schmeckt so lecker zum Frühstück oder zum Kaffe/Tee am Nachmittag!
Wenn man einen Hefeteig macht, dann braucht der einfach viel Wärme, dann klappt es auch und man muss ein paar Kleinigkeiten beachten. Wichtig ist Wärme, nur warme Milch verwenden, am besten auch eine warme Schüssel, warm, nicht heiß!
500 g Mehl, 25 g frische Hefe oder ein Beutelchen Trockenhefe, 1/4 ltr. Milch, 1 Ei, 50 g Butter oder Margarine, 50 g Zucker und eine Prise Salz.
so sieht der Hefeteig aus, wenn er „gegangen“ ist und fertig zum verarbeiten.
Wir geben das Mehl in die vorgewärmte Schüssel und lassen die Mitte etwas freier, also mehr den Rand mit Mehl belegen, die Mitte nur wenig. In die Mitte bröckeln wir die Hefe hinein und geben die gewärmte Milch drüber, nicht alles, in den Rest Milch geben wir jetzt die Butter schon mal zum Schmelzen. Eine Prise Zucker über die Milch in der Schüssel streuen und ein wenig Mehl vom Rand drüber stäuben. Dann ein Küchentuch drüber legen und die Schüssel an einen warmen Ort geben, entweder auf die Heizung, in die Sonne oder in die Nähe einer warmen Herdplatte, es darf nur warm, nicht heiß sein.
Nach ca. einer viertel Stunde hat der Mittelteig Blasen geworfen und ist ein wenig hochgegangen. jetzt mischen wir alle anderen Zutaten drunter und kneten den Teig ordentlich durch oder lassen das die Maschine machen, bis er glatt und weich ist und Blasen wirft. Er darf nicht mehr an der Schüssel kleben. Sollte er mal doch sehr kleben oder zu weich sein, dann ruhig ein ganz wenig Mehl beim Kneten runterstäuben. Dann wieder mit ein wenig Mehl bestäuben und wieder am warmen Ort gehen lassen. Nach einer halben bis Stunde kommt er oben aus der Schüssel herausgeklettert, dann sollte man ihn entweder noch einmal kneten und noch mal gehen lassen oder verarbeiten.
In diesem Fall teilen wir ihn nach dem nochmaligen kneten mit der Hand kurz auf dem Brett in 2 ungleiche Teile, wie hier auf dem Foto. Wir brauchen für den Zopf einen großen und einen kleineren, der dann auf den großen Zopf kommt. Diese beiden Teile teilen wir dann jeweils in drei gleiche Teile und rollen diese in gleiche Rollen also drei längere und drei kürzere Rollen. und flechten daraus Zöpfe. Mit ein wenig Milch oder einem verquirlten Eigelb bestreichen wir beide Zöpfe. Den großen legen wir auf ein gefettetes Blech und legen den kleineren drauf, aber mit dem Ende nach vorn, so daß der Anfang des kleinen Zopfes auf dem Ende des unteren liegt. Man sieht auf den Fotos immer, dass der Teig weiter „geht“, er ist immer dick und gequollen. Jetzt streichen wir den Zopf noch einmal ein und können ihn mit Zimt und Zucker oder Hagelzucker wie hier bestreuen. Wie man sieht, ist er schon sehr wieder aufgegangen, ein wenig noch, dann kann er in den Backofen. Bei ca. 180°, Umluft etwas weniger, ca. 35 Minuten backen, bräunen lassen und im Ofen ein wenig abkühlen lassen.
Mmmmhh, selbstgemachte Marmelde oder Gelee drauf ist ganz lecker, Guten Appetit!
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