Es giesst in Strömen :-) :-) am 1. Mai 2015

1. Mai 2015 Jelica 5-Länder-Tour, Allgemein, Touren

 

Hallo ihr Lieben, bin ja gestern nach einer ziemlich langen und auch sehr schweren Route bei Margrith angekommen und wegen des Navi…..grrrrrrr, war ich froh, dass ich sie überhaupt gefunden habe. Aber das habe ich dann auch wieder dem Navi zu verdanken, zum Teil natürlich. Denn ich wurde zum Beispiel so ca. 17 km vorher auch mal wieder von einem netten jungen Mann mitgenommen, der mich einige Kilometer begleitete, damit ich auch ja den richtigen Weg finden würde. Ich traf den lieben Marco an der Aare, danke nochmals Marco (polo 🙂 ), war sehr nett von Dir. Danach ging es auch leicht weiter, habe alles gut gefunden, nur wenige Kilometer vorher, also nur die letzten 3 so ca. musste ich sehr aufpassen, weil das Navi immer an der Aare entlang wollte, was ja an sich keine schlechte Idee war, aber schon, wenn es nur ein kleiner Pad nur ist.

Nun ja ich habe es geschafft und die Freude war gross und dem Radi war ohnehin schon schlecht, weil es gestern nur bergauf und bergab ging, aber wieeeeeeeee 🙂 Und ich konnte zum ersten Mal auch die schneebedeckten Berge sehen, die noch fern waren und ich gar nicht dachte, dass ich ihnen bei Margrith doch noch soooo nah kommen würde. Hätte ich es vorher gewusst, wäre ich sicherlich ob der Entfernung ins Grübeln gekommen……lach

Unterwegs traf ich dann auch noch kurz vor Bern eine sehr nette junge Frau, die ein Pferd an der Hand führte, und die mir auch einen Weg ein wenig erklären konnte, damit ich nicht falsch und durch ganz Bern fuhr. Ich durfte auch ein Foto machen von ihr und ihrem Pferdhen, das kommt dann aber noch. Von dort aus, wo ich sie traf, hat man einen unwahrscheinlichen Blick über die Berner Gegend und bis zu den hohen Bergen, toll, einfach nur toll. So ging es aber auch rasant manchmal herunter, so dass ich schon manchmal abstoppte. Dann wieder ganz schön hinauf….pust….pust, ich dachte, ich kriege noch nen Herzinfarkt. Dann kam ich in Bern an und war sehr verwundert, wie toll das Navi mich durch die Stadt, zwar am Rande, aber eben durch die Stadt bis zur Aare führte. Die Freude hielt aber nicht lange, denn dort liess das Navi mich nicht auf der schönen Seite auf dem tollen Radweg, der unten neben dem Fluss führt, nein, ich musste die Aare überqueren, dann einen echt steilen Hang hinauf, oben bei den Fussgängern merkte ich dann, dass es wohl nicht so richtig war. Aber wer weiss schon, wenn er fremd ist, dass es nicht der ganz richtige Weg ist und wie man besser fährt? Nun ja….ich bin ja angekommen und nur das ist wichtig. Und andererseits ist ja auch so, dass ich den Marco ja nicht getroffen hätte, wäre ich anders gefahren. So hat ja immer alles zwei Seiten woll 🙂

Leider hatte ich ja schon gestern früh Halsweh bei der Abfahrt bei herrlichstem Wetter in Lyss, das tolle Wetter begleitete mich den ganzen Tag, teilweisefuhr ich mutterseelenallei an der Aare entlang, bevor ich die Berge hoch musste. Und da hörte ich an der Aare auch wieder meinen geliebten Kuckuck rufen, es war einfach nur schön. Bevor ich von Lyss und Aarberg weg bin, bin ich nochmal in das Hotel hinein, wo mir die junge Rezeptionistin ja den Abend vorher so behilflich mit Telefonaten war und habe mich nochmals bedankt, weil alles so gut dank ihr geklappt hatte. Sie freute sich auch und so sei hier auch nochmals danke gesagt an Cornelia Nitschke 🙂

Auch an dieser Stelle dank an Margrith, die mir hier ja auch ihren Laptop für diesen Bericht und anderes zur Verfügung stellt grad und mich nach Strich und Faden verwöhnt 🙂 Und gestern abend nach meiner Ankunft gab es ja auch erst den ostfriesischen Tee mit leckerem Kuchen. Der Tee tat mir wahnsinnig gut und ich habe ihn ganz allein getrunken, Margrith hat kaum was abbekommen 🙂 Danach dann, ihr konntet es ja schon sehen, hat Margrith uns ein leckeres Abendmahl zubereitet und ich habe erstmals die leckeren Berner „Röschti“ probiert.

Das Halsweh ist heute viel schlimmer geworden und dazu kam noch dicke Heiserkeit, aber Margrith verarztet mich und im Notfall gehe ich halt ins Bett woll. Denn bei dem Wetter ist fast nichts anderes möglich.

Liebe Grüsse an euch und bis denne mal wieder,

eure Jelica