Jaaaaaaaaaaa, bin endlich ganz nah bei Margrith!

29. April 2015 Jelica AllgemeinTouren

Jetzt kann ich bald eine Pause einlegen……

Hallo ihr Lieben,

da bin ich mal wieder! Heute habe ich einen PC zur Verfügung, in einem Hotel, wo ich heute bleibe. Ich bin an diesem Hotel schon vorbei gewesen heute, weil ich in einem Ort weiter eigentlich bleiben wollte…na ja, manchmal kommt es halt anders, als man denkt! Da habe ich in einem Hotel gefragt nach einem Zimmer in Aarberg, einem sehr hübschen Ort, was die Altstadt angeht. Aber leider hatten sie kein Zimmer mehr frei für heute….:-(

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Die nette Dame an der Rezeption meinte aber, sie kenne eine kleine Pension ausserhalb, so 5 Kilometer weiter, da wäre sicher ein Zimmer frei. Sie rief dort für mich an, weil ich mit meinem Handy hier in der Schweiz ja leider nicht telefonieren kann, bislang jedenfalls noch nicht, ist aber nervig, wenn man nicht kann. Aber auch dort war kein Zimmer mehr frei…..gut, dass ich nicht einfach so weiter gefahren war. Sie war soooo nett die Dame, jetzt rief sie echt noch mindestens 10 Hotels und andere Häuser an, in denen Zimmer zu haben sind, na ja, dann rief sie in Lyss an und dort bin ich jetzt. In diesem Hotel war was frei, musste aber dafür leider einige Kilometer zurück fahren. Aber so ist das im Leben woll, das eine will man, das andere muss man…..grins!

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Wie es jetzt aussieht, werde ich also morgen Margrith in Uttigen erreichen, wegen ihr ist ja erst diese ganze Geschichte mit der Tour entstanden…..dort werde ich dann wohl morgen nachmittag ankommen, ich freue mich schon sehr! Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen, sie freut sich auch, hat sogar schon einen Kuchen gebacken….mmmmhh! Und ich werde dann ja wieder meine Wäsche machen können, es wurde in meinem Gepäck ja immer weniger wegen des Gewichtes, so habe ich kaum noch Sachen zum wechseln….grrrr!

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Wenn ich mir die Fotos so anschaue, dann sehe ich, wie weit ich doch schon rumgekommen bin in diesen drei Wochen! So viele verschiedene Landstriche habe ich gesehen, so einen Rhein und so einen Rhein, alle paar Kilometer sieht er anders aus. Mal schnell fliessend, mal ruhig dahin ziehend oder auch mal Schnellen dazwischen, das fing ja nach Buggingen an, wo ich bei Mirjam und Ole war. Bin dort ja sonntags morgens weg und hatte ja einen Beinahe Unfall noch! Nun, ich bremste ab, auf der linken Seite auf dem Bürger-und Radweg kam das Radweg Ende Schild, ich bin bis an den Rand und wollte gerade so absteigen, weil ich auf die andere Seite musste, dort dann auch rechts abbiegen in eine Strasse, da kommt doch so ein Idiot von Autofahrer, der wohl nur nach links schaute, er bremste gar nicht ab, ich sah nur auf die Strasse und das Auto sah ich nur aus den Augenwinkeln, weil ich mich auf das Rad konzentrierte und im letzen Moment dann absprang und ein wenig auf die Stasse, die ich überqueren wollte, ausweichen konnte. Ich hatte mir nur ein wenig die Wade wehgetan, aber auch das hätte ja nicht sein müssen woll! Dieser werte Herr wollte mir nicht seine Daten geben, falls es mit der Wade doch noch Schmerzen oder so gäbe, also rief er lieber die Polizei an. Das dauerte dann natürlich alles sehr lange und …lach lach…es war teils echt sehr komisch, weil sie die Polizisten in einigen Punkten nicht einige war! Oh oh….war es eigentlich ein Unfall oder keiner, hatte er Vorfahrt oder ich….oder oder……? Also, eindeutig hatte der Autofahrer auf seiner Strasse ein Vorfahrt achten Schild! Dann muss er zumindest so bremsen, dass er keine Fussgänger gefährdet und ich hatte halt das Radweg Ende Schild….bla bla bla….er will, oder er sagte es dann später, mich verklagen. Aber erst war er völlig aufgeregt aus dem Auto gesprungen, von wegen „tut mir so leid“, tschuldigung und wer weiss was. Er hatte nur nach links gesehen, wie das so ist…..kommt keiner von links, dann schnell rechts abbiegen!

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so, wie ihr hier seht, habe ich mich wegen des Navi`s auch wieder mal ordentlich verfahren woll!

Ich bin dann den Sonntag abend ja noch wohlbehalten in Basel angelangt und in der dortigen Jugendherberge untergekommen. Dort gefiel es mir aber überhaupt nicht, nicht nur des Preises wegen, ich liess mich im Mehrbettzimmer unterbringen, die Dame sagte an der Rezeption, sie wolle niemanden dann mehr dort reinbringen! So legte ich meine Sachen ziemlich aus, also lud das Handy und den Akku vom Rad und meine Taschen liess ich auch so vor dem Tisch stehen. Dann musste ich erst wieder runter, weil nicht mal Bettwäsche im Zimmer war. Abgesehen davon, dass man sie auch selbst beziehen muss die Betten. Lag ich dann später im Bett und schlief so gerade ein….da erschrak ich heftig, weil mitten in der Nacht doch noch eine Frau mit hinein kam und ich wach wurde! Sie erschrak auch, musste dann auch wieder nochmal runter, weil ja auch sie keine Bettwäsche hatte! Nun, die Rezeptionisten hatten gewechselt über Nacht, so wusste dieser nicht, dass niemand mehr mit rein sollte.

Das Frühstück war dann ganz ok, weil ja vom Büffett, aber in Deutschland ist es dann doch noch reichhaltiger, zumal es nur zwei Sorten an Brot gab! Aber na ja, andere Länder, andere Sitten, da komme ich schon mit klar….würdederradimirnichtimmerallesnochwegfutternmenno 🙂

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Von Basel aus wurde ich vom Navi dann über Deutschland nach Möhlin geschickt, alle Versuche, es von der Basler Seite aus zu versuchen, wurden vom Navi mit nervtötendem „bitte wenden sie jetzt“ blockiert. Aber im Nachhinein war es nicht so schlecht, denn wie ich erfuhr, ist der Weg am Rhein auf der Basler Seite sehr schmal teilweise und ohne Geländer, das mag ich ohnehin nicht und näher war es auch und so weit sowieso nicht, ich hatte viel Zeit. Denn Angi, wo ich hin konnte, war erst gegen fünf zu Hause. In Rheinfelden hielt ich mich noch auf dann auch und fuhr dann über die dortige tolle alte Steinbrücke nach Rheinfelden in der Schweiz! Dann noch über ganz tolle Waldwege und teils am Rhein wieder lang bis nach Möhlin und dort wurde ich sehr freundlich empfangen.

Ich hatte viele viele Wochen vorher bei der Planung schon mit einer Schweizerin von Facebook guten Kontakt gehabt und sie hatte mir vieles von Aargau erzählt, auch dass ich doch durch das schöne Fricktal fahren sollte und sie mich an dem Tag dann auch abholt, wenn ich im Tal nicht mehr könne, weil es dort eine steile Steigung gibt, hole sie mich ab und wenn ich es schaffe, holt sie mich auch ab, wenn ich durch bin. Dann wollte sie mit mir in ein Thermalbad zur Erholung fahren und am Ende des Tages dann wollte sie mich zu meiner dortigen übernachtung dann bringen, das wäre in Hägendorf. Ohne sie hatte ich gesehen, wäre es wohl nicht gegangen, durch das Tal und dann noch bis Hägendorf usw.. An dem Morgen in Basel bekam ich dann eine PN, da stand dann nur „dienstag ist ungünstig“! Der nächste Tag war ein Dienstag und es war die Durchfahrt durch das Fricktal geplant! Ich war ein wenig geschockt, denn jetzt musste ja Plan B her! Angi und ihr Mann halfen mit, wir wälzten den Laptop stundenlang hin und her, um eine Lösung herbei zu führen, dass ich am Dienstag durch das Fricktal und nach Hägendorf oder sogar einige Kilometer weiter bis Monika käme. Dann chattete ich auch mit Monika und sie hatte die Lösung! Eine Freundin von ihr wohnt in Möhlin und wollte ohnehin am Dienstag nach Niederbipp fahren, wo ich hin musste. So entschieden wir alle zusammen, dass es eine gute Lösung sei, diese insgesamt ca. 70 km lange Strecke also mit einem Auto zurückzulegen, so wurde es gemacht und so war ich also gestern abend schnell in Niederbipp. Da die Freunden, die Eva, erst nachmtitags kam, gingen Angi und ich mit dem süssen kleinen Silas anderthalb Sunden oder länger im feuchtgrünen Wald spazieren, was ne tolle Sache war! So hatte sich das Problem in Luft aufgelöst. Angi und ihr Mann sind so lieb, ich lerne wirklich viele liebe und nette und vor allem sehr hilfsbereite Menschen kennen. Von Angi bekam ich dann zum Abschied für unsere Sache 20 Schweizer Franken als Spende! So kommen jetzt noch die 20 Franken dazu und zweimal 5,– Euro von mir und zweimal dann die 1,– von Burkhard…freu!

Aber da sieht man mal wieder, man muss doch immer und immer wieder aufpassen, wem man vertraut! Ich bin ja von Natur aus ein sehr misstrauischer Mensch und nun bin ich doch noch wieder mal reingefallen! Habe nur mit dieser Variante gearbeitet, sie hatte immer wieder mir neue Links geschickt, guck mal hier und guck mal da, das solltest Du dann noch unbedingt ansehen und die Kirschblüte im Tal und dies und das und ich freue mich schon sehr…..bla bla bla bla! Was sagt es mir? Habe immer einen Plan B vorbereitet in der Tasche! 🙂

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tja….hier seht ihr einen von den tollen Radwegen, die das Navi öfter mal für mich heraussucht!

Und damit ist auch erst mal Schluss für heute, machts gut und ich freue mich jetzt schon sehr auf morgen, dann bin ich hoffentlich in Uttigen bei Margrith und kann ein wenig die Ruhe und ihre Kochkünste und die beiden „Buben“ geniessen! Freu mich Margrith! <3

Und danach freue ich mich dann schon sehr auf Lilian, die auch schon viele überraschungen für mich bereit hält! Sie wird mir die Alpen zeigen! Die Alpen! Das schöne Graubünden, welches ich ja auch nicht kenne und mich auch darauf schon sehr freue!

Und euch allen schicke ich jetzt wieder mal ganz liebe Grüsse! <3…und zum Abschluss noch ein paar schöne Fotos von heute, von Niederbipp bis hier, bis Lyss habe ich viele schöne Fotos gemacht. Viele auch extra für Lilian! Sie kommt von Solothurn, einer wunderschönen Stadt an der Aare!

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wie so oft, der Weg und ich!!!!!……äh und Radi natürlich! 🙂

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wie ihr seht, hat Margrith den ostfriesischen Tee für mich schon fertig!

Und euch allen schicke ich jetzt wieder mal ganz liebe Grüsse! <3

5 Antworten zu “Jaaaaaaaaaaa, bin endlich ganz nah bei Margrith!”

  • Margrith Bucher sagt:

    Was lese ich da in den Kommentaren?
    Was auch immer wie gelaufen ist: Gastfreundschaft heisst doch wohl etwas anderes als dem Gast wegen Missverständnissen und Fehlinformation und und…. Vorwürfe zu machen und auch noch belehren zu wollen! Das geht nun gar nicht!
    Bitte etwas mehr Einfühlungsvermögen!
    (Dass Jelica das gerade in der Schweiz begegnet ist mir peinlich und tut mir sehr leid!)

    Vom Norden zur Schweiz ist ein arger Kulturschock… und die Eindrücke von einer solchen Tour müssen auch einmal zuerst verarbeitet werden.
    Als ich im Norden war damals, war ich völlig durch den Wind. Drei Tage bis auf die Insel,- das war fast zu viel und ich kam arg an meine Grenzen! Jelica hat mich und meine Hunde damals sehr einfühlsam begleitet … sie kann das!!
    Viele Menschen denen Jelica unterwegs begleitet haben, begegnen ihr auch sehr einfühlsam,- an denen freu ich mich… und wollen wir uns alle freuen!

  • Lilian sagt:

    Liebe Jelica
    Recht herzlichen Dank für die tollen Bilder von Solothurn meiner Heimatstadt! Ich selber bin in Biberist an der Emme aufgewachsen, jedoch seit 1988 lebe ich jetzt im schönsten Kanton der Schweiz.
    Heute durfte ich mit Jelica telefonieren!
    Es war toll ihre Stimme zu hören, nur leider ist die Liebe Jelica sehr erkältet!
    Nun gut sie soll sich jetzt mal richtig erholen und dann sehen wir weiter!
    Ich wünsche dir Liebe Jelica gute Erholung viel Spass mit Margrith und geniesse die Berneralpen!
    Wie es deine Gesundheit zu lässt hole ich dich dann nach Abmachung ab.

  • Jenny sagt:

    Da bist ja ja ordentlich weit gekommen Jelica, prima. Aber ich muss auch mal sagen, dass Du mich verplant und sitzengelassen hast mit meiner Zeitplanung und dem Einkauf… Nach dem Anruf wusste ich immer noch nicht, dass Du in Buggingen bleibst, das wurde mir erst klar, als Du geklingelt hast, und Glück hattest, dass ich da war. Gerne wüsste ich auch, was ich mit dem Päckle machen soll, das hier jetzt rumliegt. Vielleicht schickst Du mir mal eine Adresse. Ich wünsche Dir weiter auf der Fahrt viel Spaß, gutes Vorankommen und Gesundheit. LG Jenny

  • Conny sagt:

    Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Ich wurde am Freitag spät Abends informiert, dass Jelica keine Übernachtungsmöglichkeit hätte für Samstag. Ich hab ihr geschrieben, hab ihr Maps geschickt, hab so gut wie möglich geholfen. Nach Münschenstein oder Basel wollte sie nicht, nach Möhlin könne sie nicht ….. also behalte sie mal im Auge, dass ich sie hole in Möhlin und nach Hägendorf fahre (auch von Hägendorf hiess es Dienstag lieber nicht, Montag oder Mittwoch wäre besser und Jelica wollte sich danach richten) dann hab ich nicht mehr gehört. Am Samstag wollte ich nach Aarau an eine Versammlung, hab das aber abgesagt, weil ich bereit sein wollte, wenn Jelica Hilfe braucht ………. nur Jelica hat sich nicht mehr bei mir gemeldet …. ich hab dann zufällig im FB mitbekommen, dass sie eine weitere Nacht in Buggingen bleibt und sich doch entschieden hat am Sonntag dann nach Basel zu gehen. Herzlichen Dank Jelica für’s Bescheid geben ich hatte einen spassigen Samstag zu Hause beim Warten auf Neuigkeiten. Gemeldet hat sich Jelica erst wieder am später Sonntag Abend (hab ich leider erst am Montag morgen gesehen war nicht mehr on), dass sie am Montag in Möhlin sei und am Dienstag weiterfahren werde durch Fricktal. Ich hatte im Vorfeld gesagt, dass der Dienstag bei mir ein verplanter Tag ist und ehrlich, nach der Erfahrung vom Wochenende, wo ich umsonst auf Nachricht von Jelica gewartet hatte, war ich nicht bereit mein Programm umzuschmeissen, denn so sicher konnte ich ja auch nicht sein, dass sie nicht wieder was anderes plant und mir nicht Bescheid gibt. Und ich bin da nicht die Einzige, der man einfach keinen Bescheid gegeben hat. Ich hoffe nur für die nette Dame aus Hägendorf, dass Jelica so viel Anstand besass, sich wenigstens dort zu melden, dass sie eine ander Möglichkeit gefunden hat!

  • Marika sagt:

    Da hast du ja wieder viel erlebt. Gott sei Dank ist das mit dem Unfall glimpflich ausgegangen, da hätte echt was passieren können.
    Na und das dich da jemand hat auflaufen lassen ist auch nicht wirklich nett. Aber die meisten Menschen die du bis jetzt kennengelernt hast, sind ja offensichtlich doch sehr lieb und hilfsbereit gewesen.
    Und die schöne Landschaft entschädigt bestimmt.
    Liebe Grüße Marika


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